Freitag, 22. September 2017
Vor ein paar Monaten haben sie in meiner Firma ...
... eine Leiche gefunden. Lag da im Aufzugsschacht, als sei es das Normalste der Welt. Der Aufzug ist gerade in Jahresinspektion gewesen und dadurch nicht betriebsbereit. Als die Aufzugstechniker den Schachtboden untersucht haben, sind sie fündig geworden. War das ein Aufschrei! Damit hatte ja keiner so wirklich gerechnet, eine Leiche im Aufzugsschacht. Die Polizei ist informiert worden und die Geschäftsführung ist aus ihren Löchern gekrochen. Schnell ist die Umgebung um den Aufzug mit weiß-roten Bändern gesperrt worden. Es muss wohl gar nicht so einfach gewesen sein, die Leiche da aus dem Schacht zu bergen. Der Zugang ist schwierig, schon allein für eine einzelne Person. Jetzt mussten da aber gleich mehrere runter, zusammen mit einer Trage, um die Leiche zu bergen. Nach einer guten Stunde war es aber geschafft. Ich habe noch gesehen, wie die Leiche mit einem Tuch bedeckt in die Pathologie gefahren worden ist. Tagelang war dieser Fund Thema bei allen Gesprächen. Ob in der Kantine oder sonstwo. Überall unterhielten sich die Leute über den Leichenfund im Aufzugsschacht. Die wildesten Gerüche kursierten um die Identität der Leiche. Mittlerweile ermittelte wohl auch die Kripo. Jedenfalls will irgendjemand gesehen haben, wie drei Herren, von denen einer wie Columbo aussah, die Räume der Geschäftsführung betreten haben. Die Männer der Haustechnik, die an der Bergung der Leiche beteiligt gewesen sind, waren nun die Helden des Tages. Jedem, der es hören wollte oder auch nicht, erzählten sie ihre schier unglaubliche Geschichte. Soweit ich es mitbekommen habe, hat die Leiche da wohl schon sehr lang gelegen. Im Grunde war das nur noch ein mit Pergamenthaut überspanntes mumifiziertes Skelett, eingehüllt in einen uralten grauen Stofffetzen. Wie lange die Leiche da schon gelegen haben muss, konnte keiner wirklich sagen. Sicherlich sehr lang, hieß es immer. So langsam ist dann Gras über die Sache gewachsen. Das Thema geriet zunehmend in Vergessenheit. Heute habe ich zufällig mitbekommen, was es mit der Leiche auf sich hatte. Aller Voraussicht nach handelt es sich um die Leiche von Jesus von Nazareth. Diese gilt ja seit mehr als 2000 Jahren als verschollen. Auferstanden sein soll er, versuchen uns die christlichen Kirchen weißzumachen. Nun wird versucht, diese Erkenntnis geheim zu halten. Höchste Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sollen sich bereits eingeschaltet haben, um zu verhindern, dass in der Öffentlichkeit über den Verbleib von Jesu' Leichnam berichtet wird. Klar, die Tatsache, dass Jesus halt nicht auferstanden ist und seine Leiche hier im Aufzugssschacht meiner Firma gelegen hat, würde das ganze Glaubenskonstrukt der Kirche einstürzen lassen wie ein Kartenhaus. Was mit der Leiche nun weiter passiert ist, kann ich derzeit nicht sagen. Sobald ich mehr weiß, werde ich berichten.

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In einigen Monaten ...
... genau genommen am 8. Januar, feiert Kim Jong-Un seinen 34. Geburtstag. Der KJU, sprich "Käi-Dschii-juu" steht ja gerade global in keinem guten Licht. Fast täglich muss man befürchten, dass entweder er oder sein US-amerikanisches Pendant, das Trumpeltier, den 3. Weltkrieg eingeleitet haben.
Natürlich provoziert der KJU aber auch extrem mit seinen Nuke-Tests. Sowas kann der Berufsnarzisst T-r(ex) ump nicht auf sich sitzen lassen. Und poltert, vorerst verbal, zurück.
Ich möchte nun, damit es nicht zur Eskalation kommt, den KJU dazu bewegen, von seinen thermonuklearen Feuerwerken Abstand zu nehmen. Um ihm die Langeweile etwas zu versüßen, die sicherlich aufkommen wird, wenn er nicht mehr auf den Red Button drücken darf, habe ich ihm auch schon ein schönes Ersatzspielzeug bestellt. Ich hoffe, der KJU gibt sich damit zufrieden. Dann kann das Trumpeltier auch wieder ruhiger schlafen. Denn es hat natürlich den Größeren ....

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