Sonntag, 3. September 2017
Shitty Shortpants ...
medias, 14:57h
... ist übrigens das Gegenteil von Pippi Langstrumpf. Während Pippi ja den Anarcho-Lifestyle zelebriert, kommt Shitty ganz kapitalistisch-kontrolliert im Yuppiestyle daher. Schon im Äußeren unterscheiden sich die beiden Mädels ganz eklatant: Pippi läuft ja in bunten lumpenartigen Klamotten herum, frisiert ihr rotblondes Haar zu zwei abstehenden geflochtenen Zöpfen und trägt niemals Schminke auf, was daran zu erkennen ist, dass ihre Heerschar an Sommersprossen nie abgedeckt ist. Shitty hingegen trägt in der Regel schwarze Businesskostümchen oder halt Latexfummel nach der Arbeit, einer welchen Pippi natürlich nicht nachgeht. Shittys Haar ist kurz und blondiert und ohne Rouge, Eyeliner und Lippenstift verlässt Shitty niemals die Fünfzimmereigentumswohnung in Hamburg Blankenese. Pippi lebt ja bekanntermaßen in einer etwas heruntergewirtschafteten Villa namens Kunterbunt, deren Unterhalt sie durch die Stütze vom Sozialamt und der Weisenrente von ihrem verstorbenen Vater finanziert. Ihren Vater hat sie zu diesem Zweck irgendwann mal für tot erklären lassen. Seitdem vegetiert dieser unter falschem Namen und fortgeschritten an Alzheimer erkrankt in einem ranzigen Altenheim in Wanne-Eickel. Die Geschichte mit dem Seefahrer, die Pippi so gern zum besten gibt, ist natürlich erstunken und erlogen. Shitty hingegen hat BWL in Harvard studiert und sich in den Aufsichtsrat der Waffenschmiede Rheinmetall gefickt. Sie arbeitet täglich zwölf Stunden und den Feierabend verbringt sie abwechselnd im Fitnessstudio, Swingerclub oder Solarium.
Pippi besitzt, da sie ja über genügend Freizeit verfügt, mehrere Haustiere: Ein Totenkopfäffchen namens Herr Nilsson, das sie während eines Jobs in einem Zoo, den sie annehmen musste, als sie sich nicht rechtzeitig um ihre Stütze gekümmert hat, entwendet hat und ein undefinierter Gaul namens Kleiner Onkel. Zumindest optisch sieht Kleiner Onkel aus wie ein Apfelschimmel und es wird kolportiert, dass die Inbesitznahme auch nicht ganz rechtens gewesen sei. Gefälligkeiten für die damalige RAF werden da in den Raum gestellt. Den Verlust des Affen im Zoo hat sie übrigens dreist mit der Behauptung erklärt, der Affe sei von seinen Artgenossen verspeist worden. Niemand hat das hinterfragt, obwohl jeder weiß, dass Totenkopfäffchen sich vegetarisch ernähren und Kannibalismus noch nie beobachtet worden ist.
Shitty besitzt, da sie kaum über Freizeit verfügt, Terrarien mit Vogelspinnen. Die muss Shitty nur alle paar Tage mit Heuschrecken und Larven füttern. Manchmal leiht Shitty sich den Labrador ihres Nachbarn. Shitty hat nämlich herausgefunden, dass Jimmy, so heißt der Hund, sehr gut lecken kann.
Pippi soll ja sehr stark und sogar in der Lage sein, ihr Pferd mit einer Hand in die Luft zu heben. Sicherlich spielen da Drogen eine Rolle, die Pippi im weitläufigen Garten ihrer Gammelvilla anbaut und im Chemielabor ihres Kellers produziert. Möglicherweise besteht auch hier eine weitere illegale finanzielle Einnahmequelle. Shitty beweist vor allem geistige, mentale und intellektuelle Stärke. Sie soll einen IQ von 143 haben. Ihr Psychotherapeut hat ihr wohl eine sogenannte "dunkle Triade" attestiert, bestehend aus Narzissmus, Marchiavellismus und Psychopathie. Die Fähigkeit über Leichen gehen zu können hat Shitty einen entscheidenden Vorteil auf der Karriereleiter gebracht. Über die unklaren Todesumstände einer unliebsamen Konkurrentin im Aufsichtsrat konnte Shitty nicht viel sagen. Diese sei vom sechzehnten Stock der Firmenzentrale gesprungen. Oder gesprungen worden.
Pippis Fortbewegungsmittel ist natürlich ihr weiter oben bereits erwähnter Gaul Kleiner Onkel. Die Jahreslaufleistung von Kleiner Onkel übertrifft die eines ICE-Triebwagens der Deutschen Bahn bei weitem. Kleiner Onkels Bewegungshorizont beinhaltet unter anderem ferne Länder, von deren Existenz ich noch nie gehört habe. Möglicherweise wird Kleiner Onkel auch als Drogenkurier missbraucht. Gerüchtehalber mischt Pippi gut verpackte kleine Drogenpakete ins Heu von Kleiner Onkel. Dieses Vorgehen wird als Bodypacking bezeichnet und dient dem Transport der Drogenpäckchen. Dies erklärt auch, weshalb Pippi penibel darauf achtet, die Verdauungsrückstände von Kleiner Onkel einzusammeln. Shitty hingegen fährt einen schwarzen BMW X5 in Vollausstattung, natürlich ein Dienstfahrzeug ihres Arbeitgebers. Im Kofferraum des Schlachtschiffes findet sich, neben diversen Sextoys, gut versteckt ein gewisses Kontingent an Kokain. Nur zum Eigengebrauch natürlich. Außerdem befindet sich unter dem Fahrersitz eine geladene und entsicherte Walther PK 380. Für den Fall der Fälle. Wozu arbeitet sie schließlich in der Rüstungsindustrie.
Pippis soziales Umfeld umfasst vor allem ihre beiden grenzdebilen Freunde Annika und Tommi. Das Geschwisterpaar stammt aus einem erzkonservativen Haus und lässt sich in seiner Naivität von Pippi sehr gut instrumentalisieren und vor jeden Wagen spannen. Annika und Tommi sind sich in keiner Weise bewusst, wie oft sie sich schon der Beihilfe zu diversen Straftaten schuldig gemacht haben. In die inzestuösen Beziehung der Geschwister mischt sich Pippi übrigens nicht ein. Pippi sieht sich als Heilige und soll mit Sex nicht viel am Hut haben. Ob der große Onkel des Kleinen Onkels aber nicht doch von Zeit zu Zeit zum Einsatz kommt, ließ sich nie zweifelsfrei nachweisen.
Shitty hat 1287 Facebook-Freunde, von denen sie vielleicht 3,7% tatsächlich kennt, hauptsächlich aus dem Swingerclub und von der Arbeit. Auf tiefere Freundschaften legt Shitty aber auch keinen Wert, außer sie kann einen direkten Nutzen für sich daraus ziehen. So pflegt sie eine gewisse Freundschaft zu ihrem Nachbarn (Hund!), zu ihrem Schwager (handwerklich begabt, immer brauchbar für Reparaturen an Haus und Hof) und zu Victor, ihrem russischen Dealer, der ihr für die eine oder andere Gegenleistung Kokain zukommen lässt.
Ich habe versucht, bei meinen Bemühungen als Kinderbuchautor, Shitty in deutschen Kinderzimmern zu etablieren. Aus irgendeinem Grund bin ich nicht erfolgreich gewesen ... Dabei ist Pippi kein bisschen besser als Shitty!
Pippi besitzt, da sie ja über genügend Freizeit verfügt, mehrere Haustiere: Ein Totenkopfäffchen namens Herr Nilsson, das sie während eines Jobs in einem Zoo, den sie annehmen musste, als sie sich nicht rechtzeitig um ihre Stütze gekümmert hat, entwendet hat und ein undefinierter Gaul namens Kleiner Onkel. Zumindest optisch sieht Kleiner Onkel aus wie ein Apfelschimmel und es wird kolportiert, dass die Inbesitznahme auch nicht ganz rechtens gewesen sei. Gefälligkeiten für die damalige RAF werden da in den Raum gestellt. Den Verlust des Affen im Zoo hat sie übrigens dreist mit der Behauptung erklärt, der Affe sei von seinen Artgenossen verspeist worden. Niemand hat das hinterfragt, obwohl jeder weiß, dass Totenkopfäffchen sich vegetarisch ernähren und Kannibalismus noch nie beobachtet worden ist.
Shitty besitzt, da sie kaum über Freizeit verfügt, Terrarien mit Vogelspinnen. Die muss Shitty nur alle paar Tage mit Heuschrecken und Larven füttern. Manchmal leiht Shitty sich den Labrador ihres Nachbarn. Shitty hat nämlich herausgefunden, dass Jimmy, so heißt der Hund, sehr gut lecken kann.
Pippi soll ja sehr stark und sogar in der Lage sein, ihr Pferd mit einer Hand in die Luft zu heben. Sicherlich spielen da Drogen eine Rolle, die Pippi im weitläufigen Garten ihrer Gammelvilla anbaut und im Chemielabor ihres Kellers produziert. Möglicherweise besteht auch hier eine weitere illegale finanzielle Einnahmequelle. Shitty beweist vor allem geistige, mentale und intellektuelle Stärke. Sie soll einen IQ von 143 haben. Ihr Psychotherapeut hat ihr wohl eine sogenannte "dunkle Triade" attestiert, bestehend aus Narzissmus, Marchiavellismus und Psychopathie. Die Fähigkeit über Leichen gehen zu können hat Shitty einen entscheidenden Vorteil auf der Karriereleiter gebracht. Über die unklaren Todesumstände einer unliebsamen Konkurrentin im Aufsichtsrat konnte Shitty nicht viel sagen. Diese sei vom sechzehnten Stock der Firmenzentrale gesprungen. Oder gesprungen worden.
Pippis Fortbewegungsmittel ist natürlich ihr weiter oben bereits erwähnter Gaul Kleiner Onkel. Die Jahreslaufleistung von Kleiner Onkel übertrifft die eines ICE-Triebwagens der Deutschen Bahn bei weitem. Kleiner Onkels Bewegungshorizont beinhaltet unter anderem ferne Länder, von deren Existenz ich noch nie gehört habe. Möglicherweise wird Kleiner Onkel auch als Drogenkurier missbraucht. Gerüchtehalber mischt Pippi gut verpackte kleine Drogenpakete ins Heu von Kleiner Onkel. Dieses Vorgehen wird als Bodypacking bezeichnet und dient dem Transport der Drogenpäckchen. Dies erklärt auch, weshalb Pippi penibel darauf achtet, die Verdauungsrückstände von Kleiner Onkel einzusammeln. Shitty hingegen fährt einen schwarzen BMW X5 in Vollausstattung, natürlich ein Dienstfahrzeug ihres Arbeitgebers. Im Kofferraum des Schlachtschiffes findet sich, neben diversen Sextoys, gut versteckt ein gewisses Kontingent an Kokain. Nur zum Eigengebrauch natürlich. Außerdem befindet sich unter dem Fahrersitz eine geladene und entsicherte Walther PK 380. Für den Fall der Fälle. Wozu arbeitet sie schließlich in der Rüstungsindustrie.
Pippis soziales Umfeld umfasst vor allem ihre beiden grenzdebilen Freunde Annika und Tommi. Das Geschwisterpaar stammt aus einem erzkonservativen Haus und lässt sich in seiner Naivität von Pippi sehr gut instrumentalisieren und vor jeden Wagen spannen. Annika und Tommi sind sich in keiner Weise bewusst, wie oft sie sich schon der Beihilfe zu diversen Straftaten schuldig gemacht haben. In die inzestuösen Beziehung der Geschwister mischt sich Pippi übrigens nicht ein. Pippi sieht sich als Heilige und soll mit Sex nicht viel am Hut haben. Ob der große Onkel des Kleinen Onkels aber nicht doch von Zeit zu Zeit zum Einsatz kommt, ließ sich nie zweifelsfrei nachweisen.
Shitty hat 1287 Facebook-Freunde, von denen sie vielleicht 3,7% tatsächlich kennt, hauptsächlich aus dem Swingerclub und von der Arbeit. Auf tiefere Freundschaften legt Shitty aber auch keinen Wert, außer sie kann einen direkten Nutzen für sich daraus ziehen. So pflegt sie eine gewisse Freundschaft zu ihrem Nachbarn (Hund!), zu ihrem Schwager (handwerklich begabt, immer brauchbar für Reparaturen an Haus und Hof) und zu Victor, ihrem russischen Dealer, der ihr für die eine oder andere Gegenleistung Kokain zukommen lässt.
Ich habe versucht, bei meinen Bemühungen als Kinderbuchautor, Shitty in deutschen Kinderzimmern zu etablieren. Aus irgendeinem Grund bin ich nicht erfolgreich gewesen ... Dabei ist Pippi kein bisschen besser als Shitty!
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al bern,
Sonntag, 3. September 2017, 16:39
Ja ...
... ne Weisenrente hättest Du sicher auch verdient gehabt.
Ansonsten kann kein Vergleich zwischen zwei Protagonisten klappen.
Ich erinnere mich, dass da jemand mal vor langer Zeit Pumuckl mit Kalle Blomquist vereinen wollte und böse Urheberrechtsstreitigkeiten über sich ergehen lassen musste und mit Shitty verletzt Du jede Menge Persönlichkeitsrechte, die kenn ich nämlich persönlich, schließlich habe ich die Rolle des Hundes bei ihr übernommen.
Ansonsten kann kein Vergleich zwischen zwei Protagonisten klappen.
Ich erinnere mich, dass da jemand mal vor langer Zeit Pumuckl mit Kalle Blomquist vereinen wollte und böse Urheberrechtsstreitigkeiten über sich ergehen lassen musste und mit Shitty verletzt Du jede Menge Persönlichkeitsrechte, die kenn ich nämlich persönlich, schließlich habe ich die Rolle des Hundes bei ihr übernommen.
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medias,
Sonntag, 3. September 2017, 16:58
Dann wundere dich ...
... aber nicht über Aufgedrehtheit, Schlaflosigkeit, Euphorie und Allmachtsphantasien nach deiner Dienstleistung: Kokain geht in fast alle Körperflüssigkeiten über.
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al bern,
Sonntag, 3. September 2017, 17:10
Ja ...
... das hat mir der Hund auch erzählt.
Ich versteh nämlich seitdem Fremdsprachen.
Bei Deinen anderen erzählten Begebenheiten hat sich aus meiner Sicht nix geändert.
Ich versteh nämlich seitdem Fremdsprachen.
Bei Deinen anderen erzählten Begebenheiten hat sich aus meiner Sicht nix geändert.
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