Mittwoch, 20. September 2017
Aufsichtswahlrat. Es soll ...
medias, 12:36h
... ein neues Mitglied gewählt werden. Große Aufregung im illustren Kreise der Firmenelite. Wer soll es werden? Wer könnte geeignet sein? Es gibt ein paar heiße Favoriten, wirkliche Brains. Leute mit Köpfchen und Sachverstand. Sie werden aber nicht gewählt werden. Ihr Problem: Ihr Geschlecht! Das nicht ausgesprochene Motto dieser Wahl lautet nämlich: Jetzt muss endlich mal eine Frau ran!
Ich habe nichts gegen Frauen in Führungspositionen. Ganz im Gegenteil! Frauen sind oft fleißiger und gewissenhafter, eben weil sie sich in einer männerdominierten Gesellschaft mit Ellenbogen durchkämpfen mussten. Ich selbst bevorzuge Frauen wegen der oben genannten Eigenschaften ebenfalls als Arbeitnehmer. Okay, Frauen als Arbeitnehmer können schwanger werden, werden schwanger und sollen auch Kinder in die Welt setzen. Wer sonst soll für den Fortbestand der Spezies Mensch sorgen, wenn es die Frauen nicht mehr tun? Natürlich fallen Frauen im Mutterschutz aus. Und später in der Elternzeit. Letztere wird aber auch zunehmend von den Vätern wahrgenommen.
Alles in allem spricht also wenig bis gar nichts gegen Frauen als Arbeitnehmer. Aber wo waren wir stehen geblieben? Ach ja richtig! Bei der Aufsichtsratswahl. Jetzt muss mal eine Frau ran! Habe ich überhaupt nichts dagegen! Was spricht gegen die Frauenquote in Führungspositionen? Nichts! Wirklich gar nichts!
Und dann bin ich vor einigen Wochen auf eine Umfrage in einem Blog gestoßen. Da ging es um die Gestaltung einer Straßenbahn, soweit ich es beim Überfliegen nachvollziehen konnte. Künstler A (ein Mann), Künstler B (ein Mann), Künstler C (ein Mann), Firma XY oder ... EINE FRAU!
Nur, damit die Quote eingehalten wird, soll jetzt mal eine Frau ran? Egal, ob es um die Gestaltung einer Straßenbahn oder um die Wahl im Aufsichtsrat geht: Was soll diese erzwungene Quotenerfüllung bringen? Am Ende soll derjenige bzw. diejenige den Job bekommen, der bzw. die am besten geeignet erscheint. Es ist doch völlig einerlei, ob das nun ein Mann oder halt eine Frau ist, welcher Ethnie derjenige bzw. diejenige angehört, welche sexuelle Neigung besteht und welchen Gott er bzw. sie anbetet. Es soll derjenige bzw. diejenige ausgewählt werden, der bzw. die am besten qualifiziert ist. Was nutzt es, zwanghaft irgendwelche Quoten erfüllen zu wollen, wenn dann am Ende nur noch inkompetenten Dünnbrettbohrer herumwerkeln, Hauptsache, die Quote ist erfüllt!
In US-amerikanischen Unternehmen setzt es sich zunehmend durch, dass Personalchefs nur noch anonymisierte Bewerbungsunterlagen erhalten. Kein Bild, keine Angabe zum Geschlecht oder zur Herkunft.
Und wenn dann nachher die bekopftuchte Fatma Sulayman im Aufsichtsrat sitzt oder das Äußere der Straßenbahn gestaltet, eben weil sie am besten qualifiziert gewesen ist, dann ist doch der Gerechtigkeit Folge geleistet und alle können zufrieden sein.
Ich habe nichts gegen Frauen in Führungspositionen. Ganz im Gegenteil! Frauen sind oft fleißiger und gewissenhafter, eben weil sie sich in einer männerdominierten Gesellschaft mit Ellenbogen durchkämpfen mussten. Ich selbst bevorzuge Frauen wegen der oben genannten Eigenschaften ebenfalls als Arbeitnehmer. Okay, Frauen als Arbeitnehmer können schwanger werden, werden schwanger und sollen auch Kinder in die Welt setzen. Wer sonst soll für den Fortbestand der Spezies Mensch sorgen, wenn es die Frauen nicht mehr tun? Natürlich fallen Frauen im Mutterschutz aus. Und später in der Elternzeit. Letztere wird aber auch zunehmend von den Vätern wahrgenommen.
Alles in allem spricht also wenig bis gar nichts gegen Frauen als Arbeitnehmer. Aber wo waren wir stehen geblieben? Ach ja richtig! Bei der Aufsichtsratswahl. Jetzt muss mal eine Frau ran! Habe ich überhaupt nichts dagegen! Was spricht gegen die Frauenquote in Führungspositionen? Nichts! Wirklich gar nichts!
Und dann bin ich vor einigen Wochen auf eine Umfrage in einem Blog gestoßen. Da ging es um die Gestaltung einer Straßenbahn, soweit ich es beim Überfliegen nachvollziehen konnte. Künstler A (ein Mann), Künstler B (ein Mann), Künstler C (ein Mann), Firma XY oder ... EINE FRAU!
Nur, damit die Quote eingehalten wird, soll jetzt mal eine Frau ran? Egal, ob es um die Gestaltung einer Straßenbahn oder um die Wahl im Aufsichtsrat geht: Was soll diese erzwungene Quotenerfüllung bringen? Am Ende soll derjenige bzw. diejenige den Job bekommen, der bzw. die am besten geeignet erscheint. Es ist doch völlig einerlei, ob das nun ein Mann oder halt eine Frau ist, welcher Ethnie derjenige bzw. diejenige angehört, welche sexuelle Neigung besteht und welchen Gott er bzw. sie anbetet. Es soll derjenige bzw. diejenige ausgewählt werden, der bzw. die am besten qualifiziert ist. Was nutzt es, zwanghaft irgendwelche Quoten erfüllen zu wollen, wenn dann am Ende nur noch inkompetenten Dünnbrettbohrer herumwerkeln, Hauptsache, die Quote ist erfüllt!
In US-amerikanischen Unternehmen setzt es sich zunehmend durch, dass Personalchefs nur noch anonymisierte Bewerbungsunterlagen erhalten. Kein Bild, keine Angabe zum Geschlecht oder zur Herkunft.
Und wenn dann nachher die bekopftuchte Fatma Sulayman im Aufsichtsrat sitzt oder das Äußere der Straßenbahn gestaltet, eben weil sie am besten qualifiziert gewesen ist, dann ist doch der Gerechtigkeit Folge geleistet und alle können zufrieden sein.
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